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Die Galerieholländer Windmühle von 1813

Der Wunsch nach einer Mühle bestand in Bardowick schon lange. Mehrere Konzessionsanträge im 17. und 18. Jahrhundert scheiterten jedoch am Widerstand Lüneburgs. Nach altem Recht durfte Lüneburg die Ansiedlung von Gewerbe im Umkreis von drei Meilen um die Stadt verhindern. Erst durch die Einführung der Gewerbefreiheit während der Zeit der französischen Herrschaft 1807 bis 1813 änderte sich die Situation. 1813 errichtete Müller Johann Friedrich Meyer aus Bienenbüttel in Bardowick eine Holländer-Windmühle, 1814 erhielt er die Betriebskonzession. Nach mehrfachem Besitzerwechsel kaufte 1907 Georg Julius Meyer die Mühle und nahm einige Modernisierungen vor. Die wohl im 19. Jahrhundert eingebaute Dampfmaschine wurde durch eine Lokomobile ersetzt, an deren Stelle später ein Sauggasmotor trat. 1912 wurde ein Dreschbetrieb aufgenommen, 1921 eine moderne Feinmüllerei. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde die Mühle stillgelegt. Nachdem Georg Meyer Junior 1947 aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war, nahm er den Betrieb der Mühle wieder auf. 1952 mussten die Flügel und die Kappe abgenommen werden, weil die Mittel für die erforderliche Grunderneuerung fehlten. Gemahlen wurde nun mit Elektromotoren. 1968 übernahm Manfred Meyer die Mühle von seinem Vater und richtete einen Landhandel ein.

Das Flügelwerk betreibt zwei Schrotgänge, ein Generator wandelt die Windenergie in Strom für die übrigen Mahlwerke um.
Beim jährlichen Mühlenfest zu Pfingsten können Besucher sich den Mühlenbetrieb zeigen und erklären lassen.

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