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Den Garten winterfit gießen

Gräser im SchneeGartenbesitzer sollten ihr Grün aufgrund des außergewöhnlich trockenen Herbstes zusätzlich wässern, empfiehlt Gärtner von Eden Stefan Schaller.

Trotz Adventszeit, Lichterketten und Weihnachtsmärkten glänzt der Spätherbst nach wie vor mit einer Extra-Portion Sonnenschein. Für Gartenbesitzer bedeutet das: Mehr gießen als zu dieser Jahreszeit üblich. Denn der trockenste November seit Beginn der Wetteraufzeichnungen hat den Pflanzen zu schaffen gemacht. Gärtner von Eden Stefan Schaller aus Uelzen erklärt, worauf es jetzt ankommt, damit alle Gewächse den Winter gut überstehen.

Während Spaziergänger bei milden Temperaturen die Sonne genießen, ächzen Bäume und Sträucher unter der Trockenheit. Vielerorts hat es über einen  Monat lang nicht richtig geregnet, was für diese Jahreszeit allemal ungewöhnlich ist. Die Böden sind ausgedörrt, die Speicher der Pflanzen leer. Und die wenigen Tropfen, die zwischendurch vom Himmel fallen, können kaum ausgleichen, was wochenlang an Regen ausgeblieben ist. „Gartenbesitzer sollten ihre Pflanzen deswegen unbedingt weiterhin gießen“, rät Stefan Schaller, Gartengestalter aus Uelzen.

Garten mit RaureifRegenmangel kompensieren
Grundsätzlich sind alle Pflanzen von diesem extrem trockenen Herbst betroffen. Unter der geringen Niederschlagsmenge leiden aber in besonderer Weise immergrüne Gehölze wie beispielsweise Bambus, Rhododendren, Kirschlorbeer, Azaleen, Buchsbäume aber auch Lebensbäume und andere Nadelgehölze. Letztere betreiben den ganzen Winter über Photosynthese und benötigen dazu Wasser – im Gegensatz zu den mittlerweile kahlen Laubgehölzen. Damit die Pflanzen gut über den Winter kommen, sollten Gartenbesitzer bei anhaltender Trockenheit kleinere Sträucher mindestens einmal pro Woche mit einer Menge von etwa 20 Litern Wasser gießen. Größere Exemplare benötigen leicht ein Vielfaches. Ein besonderes Augenmerk gilt derzeit auch den Kübelpflanzen. „Gartenbesitzer tun gut daran, mehrmals wöchentlich zu fühlen, ob die Erde im Topf noch feucht ist und entsprechend zu gießen“, verdeutlicht Stefan Schaller.

Frost bringt neue Probleme
„Sobald es friert, kommen auf die Immergrünen neue Probleme zu“, weiß Gärtner von Eden-Mitglied Stefan Schaller. Ist der Boden gefroren, können die Pflanzen kein Wasser aufnehmen, während sie durch Verdunstung weiterhin Wasser abgeben. Verstärkt wird dieser Effekt zusätzlich noch durch Sonnenschein und Wind. Besonders problematisch wird es, wenn Frostperioden länger als drei bis vier Wochen andauern, denn dann braucht der Boden anschließend umso länger, bis er wieder auftaut. Erst nach ein bis zwei Wochen können die Pflanzen dann mit ihren Wurzeln wieder Wasser aufnehmen. „Darum sollten Gartenbesitzer an frostfreien Tagen alle Immergrünen ausgiebig wässern“, empfiehlt der Experte. Zusätzlich kann man die Pflanzen mit Vliesen, Leinengeweben oder Strohmatten vor Wind und Wintersonne schützen und so die Verdunstung reduzieren.Den Garten winterfest gießen

Unbeschadet durch den Winter
Wer seine Pflanzen ausreichend mit Wasser versorgt und gegen Wintersonne und Wind geschützt hat, kann sich auch im nächsten Jahr wieder an ihnen erfreuen, denn, so weiß Stefan Schaller: „Die meisten Pflanzen, die im Winter eingehen, sind nicht erfroren, sondern vertrocknet.“

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