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Netzwerk Ressourceneffizienz zum zweiten Mal in Lüneburg

Rund 30 Teilnehmer kamen Ende Oktober zum zweiten Treffen des Netzwerk Ressourceneffizienz in Lüneburg, zu dem die Wirtschaftsförderungs-GmbH für Stadt und Landkreis Lüneburg gemeinsam mit dem VDI Zentrum Ressourceneffizienz eingeladen hatten. Gastgeber war die CLAGE GmbH, familiengeführter Hersteller von energieeffizienten Warmwassergeräten.

In einem Betriebsrundgang zeigten der Geschäftsführer Jörg Gerdes und seine Mitarbeiterin Adeline Wagner, wie die Fertigung der Warmwassergeräte abläuft. Jörg Gerdes stellte dann sein Unternehmen vor und berichtete von aktuellen Herausforderungen wie Wachstumsanforderungen eines Familienunternehmens in der zweiten Generation im internationalen Wettbewerb, EU-Regulationen und Fehlerkultur im Unternehmen.

CLAGE produziert als mittelständisches Unternehmen mit über 200 Mitarbeitern energieeffiziente, dezentrale Warmwassergeräte. In einem Betriebsrundgang bot das Unternehmen, das seit 1951 am Standort Lüneburg produziert, einen Einblick in die eigene Produktion, in der viele Aspekte des Lean Management wie z.B. eine Kanban-gesteuerte Materialanlieferung, Shopfloor-Management und die 5S-Methode (Sortieren, Systematisieren, Saubermachen, Standardisieren, Selbstdisziplin) angewendet werden. Erste Automatisierungsschritte des Unternehmens zeigte ein Gelenkarmroboter, der die Steuerplatinen voll automatisch mit einem Anschlussfeld bestückt.

David Lippold vom VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE) stellte vor, wie Unternehmen Ressourcen sparen mit Lean Production. Dabei spielen viele in der Produktion bei CLAGE angewendeten Methoden eine wichtige Rolle. Anhand von Praxisbeispielen aus dem WebVideomagazin des VDI ZRE erklärte er die Lean Management-Methoden Kanban, Milkrun, Total Productive Maintenance uvm...

Joachim True von TrueChange fokussierte sich in seinem Vortrag auf das Thema Lean Administration und machte damit deutlich, dass es nicht nur in der Produktion Verschwendung gibt, sondern insbesondere im Verwaltungsbereich in fast jedem Unternehmen unnötige Arten der Verschwendungen durch Wartezeiten, lange Wege, aufwändige Prozesse gibt. Diese konnte er eindrücklich mit ökonomischen Auswirkungen belegen.

Abschließend stellte Christian Scherrer von der Wirtschaftsförderung Lüneburg das Förderprogramm Produktion+ vor. Mit diesem Programm lassen sich externe Beratung zu den Themen Produktentwicklung, Investitionen oder Markteinstieg mit maximal fünf Tagessätzen finanzieren. Das Besondere an diesem Programm ist, das es rein von der Kommune bzw. dem Landkreis Lüneburg mit Unterstützung der Europäischen Union finanziert wird. Dies spiegelt das hohe Engagement der regionalen Wirtschaftsförderung für die lokalen Unternehmen wider. Dies zeigte sich auch in der nach 2016 zweiten gut besuchten und äußerst interessanten Veranstaltung in Lüneburg zum Thema Ressourceneffizienz.

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