Radbruch
Gemeinde Radbruch

Radbruch liegt am nordwestlichen Rand des Landkreises Lüneburg und gehört seit Gebietsreform 1974 zur Samtgemeinde Bardowick.
Das Gemeindegebiet erstreckt sich über 2.254 Hektar - davon sind 1.170 Hektar Waldfläche und 806 Hektar landwirtschaftlich genutzt. Die Siedlungsfläche umfasst etwa 240 Hektar.
Radbruch blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Erste urkundliche Erwähnungen reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Überregionale Bekanntheit erlangte Radbruch im späten 19. Jahrhundert durch den "Wunderheiler Schäfer Ast" (1848-1921). Heinrich Ast zog 1873 nach Radbruch und behandelte hier mit seiner Kräuterheilkunde täglich bis zu 1.000 Patientinnen und Patienten - ermöglicht durch die 1846 errichtete Bahnlinie zwischen Hannover und Harburg. Von seinem Wirken profitierten nicht nur die Kranken, sondern auch das Dorf selbst.
Mit aktuell 2.304 Einwohner (Stand: 30.06.2024) ist Radbruch eine lebendige und wachsende Gemeinde, in der Gemeinschaft großgeschrieben wird. Zahlreiche Vereine und Verbände gestalten das Dorfleben aktiv mit und tragen zu einem starken Miteinander ein.
Radbruch liegt in der Metropolregion Hamburg – nur einen Katzensprung von Lüneburg entfernt – und ist verkehrstechnisch hervorragend angebunden. Der örtliche Bahnhof sowie die Nähe zur Autobahn sorgen für kurze Wege in alle Richtungen.
Im Dorf finden sich ein Lebensmittelgeschäft, zwei Kindergärten, eine Grundschule sowie eine gemütliche Gaststätte. Die modernen Sportanlagen des örtlichen Sportvereins im Bürger- und Sportpark runden das Angebot ab und machen Radbruch besonders für junge Familien zu einem attraktiven Wohnort.
Trotz seines dörflichen Charmes ist Radbruch heute modern und zukunftsorientiert aufgestellt. Eine leistungsfähige Glasfaseranbindung steht sowohl privaten Haushalten als auch den örtlichen Gewerbebetrieben u.a.in zwei Gewerbegebieten zur Verfügung. Das macht Radbruch nicht nur lebenswert, sondern auch wirtschaftlich interessant – ein Ort, in dem Tradition und Fortschritt Hand in Hand gehen.
Die Gemeinde Radbruch ist telefonisch erreichbar unter 04178 - 471 oder per Email: gemeinde@radbruch.de
Das Gemeindebüro donnerstags von 10.00 bis 13.00 Uhr geöffnet.
Die Sprechzeiten des Bürgermeisters sind dienstags von 16.00 bis 18.00 Uhr.



Der Rat der Gemeinde Radbruch hat in seiner Sitzung am 26.03.2009 beschlossen, die veralteten und stromintensiven Leuchtköpfe zu erneuern. Diese entsprachen nicht mehr dem heutigen Stand der Technik und den Anforderungen an eine nachhaltige, umweltschonende Nutzung der vorhandenen Ressourcen.
Die durchzuführenden Arbeiten wurden beschränkt ausgeschrieben und an den günstigen Bieter, die Firma E.ON Avacon AG vergeben. In den Monaten Oktober bis Dezember 2009 wurden die 157 Leuchtköpfe der Radbrucher Straßenlampen erneuert. Die vorhandenen Leuchtköpfe wurden in der Regel durch 70 Watt Natriumdampfhochdrucklampen ersetzt. Dadurch kann in Zukunft der Energieverbrauch, damit die Energiekosten und der CO2-Ausstoß wesentlich vermindert werden. Es wird mit einer Stromeinsparung von ca. 40 % gerechnet. Dies stellt auch einen Beitrag zur Regulierung der Finanzlage der Zukunft der Gemeinde Radbruch dar.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit einem Zuschuss in Höhe von 10.790,00 € unter dem Förderkennzeichen 03KS0753 gefördert.